Ab in den Süden!

Meine Fremdausbildung in Südafrika
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Anmerkungen zu den Fotos:

Foto 2 - Das Foto entstand nach dem Seminar mit den Kolleginnen und Kollegen des Fachbereichs Public Management and Leadership. Zu sehen sind Ausbilderin Prof. Draai (vorne links) und Dr. Amina Jakoet-Salie, Leiterin des Fachbereiches (rechts).

Foto 4 – Auf diesem Foto ist Stefan mit Jan und Tim, zwei RIA aus Baden-Württemberg zu sehen.

 

Stefan studiert derzeit im vierten Semester dual „Allgemeine Verwaltung“ beim Land Niedersachsen und an der Hochschule Osnabrück. Zusätzlich ist er stellvertretender Vorsitzender der Jugend- und Auszubildendenvertretung des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport. Für seine Fremdausbildung1 hat er eine weite Reise angetreten. 

Wo hast Du deine Fremdausbildung verbracht?

Stefan: Ich habe meine Fremdausbildung an der Nelson Mandela University in Gqeberha in Südafrika verbracht. Meine Ausbilderin war Frau Prof. Draai, die vor Ort Public Management unterrichtet.

Warum Südafrika?

Stefan: Mein Wunsch war es, zu sehen, wie öffentliche Verwaltung im Ausland aussieht und vor allem, wie öffentliche Verwaltung im Ausland gelehrt wird, also wie Studentinnen und Studenten auf ihre Arbeit vorbereitet werden. Ich wollte kennenlernen, wie dort mit Anliegen und Problemen umgegangen wird und wie der Alltag in einer Behörde in einem anderen Land aussieht. Ich wollte sehen, wo die Unterschiede liegen und was ich daraus lernen kann. 

Was waren Deine Aufgaben? 

Stefan: Zu meinen Aufgaben gehörte es, die Inhalte der Vorlesungen zu strukturieren sowie den Studienplan, die Literatur, die Hausarbeitstermine und die Prüfungsleistungen, die sich geändert haben, zu aktualisieren.

Außerdem habe ich die Professorin bei ihrer täglichen Arbeit unterstützt, also für wissenschaftliche Arbeiten zugearbeitet, Master- und Doktorarbeiten hinsichtlich der Form Korrektur gelesen, ein Seminar geplant, um den Austausch unter den Studentinnen und Studenten zu fördern und stand als Ansprechpartner für Fragen rund um das Studium zur Verfügung. 

Klingt nach viel Abwechslung! Was war rückblickend Dein Highlight während der Zeit? 

Stefan: Die Arbeit in englischer Sprache hat mir sehr viel Spaß gemacht. Mein größtes Highlight war aber die Organisation eines ganztägigen Seminars mit Studentinnen und Studenten der Nelson Mandela University aus dem Studiengang Public Management und einer Exkursionsgruppe anderer RIA2, die aus Baden-Württemberg zu Besuch waren und mit denen wir in Austausch getreten sind. 

Wie hast Du Deine Freizeit verbracht?

Stefan: An den Wochenenden konnte ich das Land erkunden und an sehr schönen Stränden surfen gehen. Gegen Ende habe ich noch Urlaub drangehangen und eine Safari gemacht.

Würdest Du eine Fremdausbildung im Ausland empfehlen?

Stefan: Ich kann eine Fremdausbildung im Ausland sehr empfehlen! Vor allem in einem nicht deutschsprachigen Land, da ich gelernt habe, mit alltäglichen und neuen Situationen in einer Fremdsprache umzugehen. Der organisatorische Aufwand für ein Praktikum im Ausland ist nicht zu unterschätzen, aber es lohnt sich sehr.

[1] Das duale Studium „Allgemeine Verwaltung“ bzw. „Verwaltungswissenschaft“ enthält drei Praxisphasen, wobei man eine als zweimonatige Fremdausbildung in einer anderen Behörde oder Kommune verbringt. Mehr Infos findest Du in der ausführlichen Berufe-Info

[2] RIA steht für Regierungsinspektoranwärterinnen und -anwärter. So werden die Studentinnen und Studenten des Landes Niedersachsen in den dualen Studiengängen „Allgemeine Verwaltung“ bzw. „Verwaltungswissenschaft“ genannt.