Ingenieur/in oder Naturwissenschaftler/in (m/w/d)

Im Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz (MU) ist zum nächstmöglichen Termin der Dienstposten/Arbeitsplatz für einen/einer
 
Ingenieur/in oder Naturwissenschaftler/in (m/w/d)
(A 15 NBesG / Entgelt-Gr. E 15 TV-L)
 
im Referat 41
„Grundsatzangelegenheiten der Kernenergie, nukleare Entsorgung“
 
zu besetzen.
 
Sie suchen eine neue Aufgabe und haben an der Arbeit in einem technisch geprägten und zugleich politisch sensiblen Themengebiet der Rückholung der Abfälle aus der Asse Interesse?
 
Dann können Sie uns bei der Umsetzung unterstützen!
 
Ihre Aufgaben
Zu den Aufgabenschwerpunkten des Dienstpostens / Arbeitsplatzes gehören im Wesentlichen folgende Bereiche:

• Geotechnische Begleitung von geplanten Rückholungsmaßnahmen des Betreibers der Schachtanlage Asse II im Rahmen der atom-, strahlenschutz- und bergrechtlichen Genehmigungsverfahren 
• Beauftragung, Prüfung und Bewertung von geotechnischen Leistungen sachverständiger Stellen im Rahmen der Rückholungsmaßnahmen 
• Mitarbeit in Facharbeitskreisen sowie Teilnahme an Veranstaltungen im politischen und öffentlichen Begleitprozess zur Schachtanlage Asse II

Die Aufgabenwahrnehmung kann zu einem späteren Zeitpunkt auch beim Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) am Standort Hannover erfolgen. Eine mögliche Verwendung im LBEG würde dann im Rahmen einer befristeten Abordnung realisiert.
 
Ihr Profil
Dieser Dienstposten/Arbeitsplatz ist für Sie geeignet, wenn Sie folgende Voraussetzungen erfüllen:

• Ein abgeschlossenes Hochschulstudium (Uni-Diplom/Master) in einem technischen oder wissenschaftlichen Bereich, vorzugsweise in den Studiengängen Rohstoff-/Geoingenieurwesen (Vertiefungs- oder Studienrichtung Bergbau), Mining Engineering, Bergbau, Geowissenschaften, Geotechnik oder in einem vergleichbaren Studiengang, der für die Ausübung der Tätigkeit geeignet ist. 
• Sie besitzen die Befähigung für das 2. Einstiegsamt der Laufbahngruppe 2, Fachrichtung Technische Dienste / wissenschaftliche Dienste auf Basis eines Studiums der oben genannten Fachrichtungen, dass für die Ausübung der Tätigkeit geeignet ist.

Sie werden in den atomrechtlichen Genehmigungen und Teilgenehmigungen der Antragskomplexe zur Rückholung der radioaktiven Abfälle im Hinblick auf die Konzentrationswirkung vieler Rechtsgebiete die Belange technisch eigenständig beurteilen. Die Bearbeitung umfasst die Lösung anspruchsvoller geowissenschaftlicher und bergtechnischer Fragestellungen, die bei den unterschiedlichen Genehmigungs-verfahren insbesondere bei den bergbaubezogenen Maßnahmen verantwortlich fachlich zu bewerten und dann zu entscheiden sind. Die Bearbeitung erfolgt in Projektgruppen innerhalb der Abteilung.
 
Vor diesem Hintergrund werden insbesondere Fachkenntnisse über bergbauliche Betriebe und Techniken sowie grundlegende Kenntnisse des Atom- und Bergrechts und der einschlägigen technisch - rechtlichen Regelwerke vorausgesetzt. Erfahrungen im Verwaltungshandeln sind ebenfalls erforderlich.
 
Grundlegende Kenntnisse im Strahlenschutzrecht sollten möglichst vorhanden sein. Erfahrungen in der Betriebsaufsicht und ggf. mit Zulassungs-/Genehmigungsverfahren sind wünschenswert.
 
Die Wahrnehmung der Aufgaben setzt eine spezielle Zusatzqualifikation für atomrechtliche Genehmigungs- und Aufsichtsverfahren für kerntechnische Anlagen bzw. Zwischenlager für radioaktive Abfälle, wie sie auf der Grundlage des Aus- und Fortbildungskonzeptes der niedersächsischen Atomaufsicht vermittelt wird, voraus. Zudem ist die langjährige (mindestens 3 Jahre) berufliche Praxis in der Atomaufsicht Voraussetzung.
 
Sie können sich auch bewerben, wenn Sie noch nicht über die o. g. Zusatzqualifikation und die langjährige berufliche Praxis in der Atomaufsicht verfügen.
 
Fehlende langjährige berufliche Praxis in der Atomaufsicht wird auch mit der Beschäftigung im MU erworben und entsprechend angerechnet.
Die Zusatzqualifikation kann während der Beschäftigung im MU erworben werden.
 
Solange die o. g. Zusatzqualifikation und die langjährige berufliche Praxis in der Atomaufsicht noch nicht vorliegen, erfolgt die Eingruppierung und Aufgabenübertragung zunächst bis EG 14 TV-L bzw. Bes.Gr. A14 NBesG.
 
Voraussetzungen sind weiterhin eine gute Kommunikationsfähigkeit sowie die Fähigkeit zur selbständigen Arbeit bei gleichzeitig guter Teamfähigkeit unter hohem zeitlichem und politischem Druck.
 
Die Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten sind willkommen.
 
Voraussetzung für den Dienstposten ist die Bereitschaft zur Sicherheitsüberprüfung gem. Verschlusssachenanweisung Niedersachsen.
 
Das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz unterstützt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, insbesondere durch flexible Arbeitszeitmodelle sowie Telearbeit und mobiles Arbeiten.
Der Dienstposten/Arbeitsplatz ist teilzeitgeeignet.
Aufgrund wahrzunehmender Außentermine können ganztägige und / oder mehrtägige Dienstreisen anfallen. Die Bereitschaft zu Dienstreisen wird erwartet.
 
Das Ministerium strebt in allen Bereichen und Positionen an, Unterrepräsentanzen i. S. des NGG abzubauen. Daher werden Bewerbungen von Frauen im beamteten Bereich besonders begrüßt. Im Tarifbereich Bereich liegt keine Unterrepräsentanz vor, daher werden hier Bewerbungen aller Geschlechter gleichermaßen begrüßt.
Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung besonders berücksichtigt. Zur Wahrung ihrer Interessen wird um einen entsprechenden Hinweis auf eine Schwerbehinderung oder Gleichstellung gebeten.

Ihre Bewerbung
Bewerbungen mit Anschreiben und Lebenslauf sowie den üblichen Nachweisen zur Qualifikation senden Sie bitte
bis zum 25.08.2024
online über den Link "Jetzt online bewerben", bei technischen Problemen alternativ über bewerbung@mu.niedersachsen.de .
 
Bewerberinnen und Bewerber, die bereits im öffentlichen Dienst beschäftigt sind, fügen bitte eine Einverständniserklärung zur Einsichtnahme in die Personalakte unter Angabe der Ansprechperson in der jeweiligen Personaldienststelle bei. Nur der Verweis auf Ihre Personalakte ohne die oben genannten Bewerbungsunterlagen ist nicht ausreichend!
Zusätzlich geben Sie bereits in der Bewerbung Ihre aktuelle Besoldungs- bzw. Entgeltgruppe an.
Für Fragen zum Verfahren stehen Frau Assmann (Tel. 0511/ 120 –3425) und für Fragen zum Aufgabengebiet Herr Dr. Neumann (Tel. 0511/ 120 -3609) zur Verfügung.
 
Auf Grund der seit Mai 2018 geltenden Datenschutzgrundverordnung (DS-GVO) sind Sie über die Verarbeitung der von Ihnen im Bewerbungsverfahren bereitgestellten per-sonenbezogenen Daten zu unterrichten.
 
Ich verweise dazu auf folgenden Link:
https://www.umwelt.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/stellenangebote/