W2-Professur: Pflege- und Gesundheitspädagogik

An der Hochschule Hannover ist an der Fakultät V - Diakonie, Gesundheit und Soziales, Abteilung Pflege und Gesundheit zum Sommersemester 2025 eine unbefristete
  zu besetzen.  
Die W2-Professur ist der Abteilung Gesundheit und Pflege der Fakultät V der Hochschule Hannover zugeordnet und bezieht sich auf die akkreditierten Bachelor- und Master-Studiengänge einschließlich der Lehre des mit der Leibniz-Universität Hannover (LUH) kooperativ angebotenen Masters LBS-Sprint mit der beruflichen Fachrichtung Pflege zur Qualifizierung von Lehrenden der Gesundheitsberufe in Berufs- und Fachschulen.

Die Ausschreibungsschwerpunkte:
Der Stelleninhaber bzw. die Stelleninhaberin hat das Fach Pflege- und Gesundheitspädagogik in der gesamten Breite des Faches in den genannten Bachelor- und Masterstudiengängen der Abteilung Pflege und Gesundheit in Lehre und Forschung zu vertreten.
Die Schwerpunkte der Lehre sollen in den Themenbereichen Bildung sowie Professionalisierung und Schulentwicklung im Gesundheitswesen liegen. Erfahrungen in den Bereichen inklusive Unterrichtsgestaltung, Beratung und Lernprozessbegleitung oder innovative Lehr- und Lernmethoden sind erwünscht. Erwartet werden berufsbezogene Fachkenntnisse der Pflege oder Therapie auf dem aktuellen wissenschaftlichen Niveau sowie einschlägige Erfahrungen in der Pädagogik im Gesundheitswesen. Das Lehrdeputat beträgt 18 SWS.

Das Studienprogramm:
Im Studiengang BA Pflege kann der Schwerpunkt Berufspädagogik bereits in der letzten Studienhälfte belegt werden. Die Masterprogramme LBS-Sprint und Bildungswissenschaften für Gesundheitsberufe schließen an diesen Schwerpunkt an. Während der Studiengang LBS-Sprint (M.Ed.) für das Lehramt an berufsbildenden Schulen qualifiziert, bereitet der Studiengang Bildungswissenschaften (M.A.) auf die Lehrtätigkeit an Gesundheitsschulen vor. In diesen Studienprogrammen beziehen sich die von der Professur zu vertretenden Inhalte auf die Unterrichts-/ Ausbildungsgestaltung, Schulentwicklung und Professionalisierung im Gesundheitswesen.
Es wird erwartet, dass die/der Stellenbewerber/in neben der umfänglichen Vertretung der Themen diese auch in der Forschung mit weiterentwickelt und bei der Weiterentwicklung der Studienprogramme mitwirkt. Das Engagement in der Hochschulverwaltung wird erwartet.
Die Hochschule Hannover strebt eine Stärkung der Forschung an. Daher wird von der/dem Stellenbewerber/in ein hohes Interesse an Bildungsforschung bzw. an praxisbezogener Forschung im Pflege- und Gesundheitsbereich erwartet. Erfahrungen im internationalen Fachdiskurs sind erwünscht.
Die Mitarbeit an der Weiterentwicklung der Studienprogramme und Engagement in der Hochschulselbstverwaltung wird erwartet. 

Einstellungsvoraussetzungen:
Demzufolge sind insbesondere nachzuweisen:

• ein Hochschulabschluss der Gesundheits- und Pflegepädagogik oder der Pflegewissenschaft mit Schwerpunkt Bildung/Pädagogik oder vergleichbar,
• hochschuldidaktische Befähigung, die in der Regel durch Lehrtätigkeiten an Hochschulen nachgewiesen wird,
• die besondere Befähigung zu selbstständiger wissenschaftlicher Arbeit, die durch eine überdurchschnittliche Promotion oder durch überdurchschnittliche promotionsadäquate Leistungen nachgewiesen wird,
• eine mindestens fünfjährige berufliche Praxis nach Abschluss des Hochschulstudiums, davon mindestens drei Jahre außerhalb des Hochschulbereichs, vorzugsweise im pädagogischen Bereich,
• berufsbezogene Fachkenntnisse der Pflege oder Therapie auf dem aktuellen wissenschaftlichen Niveau sowie einschlägige Erfahrungen in der Pädagogik im Gesundheitswesen und Interesse an Bildungsforschung bzw. an praxisbezogener Forschung im Pflege- und Gesundheitsbereich.

Gender- und Diversityfragen sollen in Lehre und Forschung berücksichtigt werden.

Wünschenswert sind:

• Erfahrungen in den Bereichen inklusive Unterrichtsgestaltung, Beratung und Lernprozessbegleitung oder innovative Lehr- und Lernmethoden
• Erfahrungen im internationalen Fachdiskurs.

Die Besoldung richtet sich nach der Besoldungsgruppe W2.
Im Übrigen ergeben sich die Einstellungsvoraussetzungen aus § 25 Niedersächsisches Hochschulgesetz (NHG). Einzelheiten sind einem Merkblatt zu entnehmen, das hier heruntergeladen werden kann.
Die Stelle ist teilzeitgeeignet.

Für weitere Fragen wenden Sie sich an das Studiendekanat der Abteilung Pflege und Gesundheit, Herrn Prof. Dr. Ralf Hoburg (Ralf.Hoburg@hs-hannover.de).
Die Hochschule Hannover ist daran interessiert, den Frauenanteil auch beim wissenschaftlichen Personal zu erhöhen und begrüßt es deshalb besonders, wenn sich Frauen bewerben. Frauen sollen nach § 21 Abs. 3 NHG bei gleichwertiger Qualifikation bevorzugt berücksichtigt werden, solange der Frauenanteil in der jeweiligen Berufsgruppe an der Hochschule 50 von Hundert nicht erreicht hat. Für diesbezügliche Rückfragen können Interessentinnen sich auch an das Büro der Gleichstellungsbeauftragten wenden. Kontakt dezentrale Gleichstellung: gleichstellung-f5@hs-hannover.de).
Schwerbehinderte Bewerber*innen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Zur Wahrung Ihrer Interessen bitten wir Sie, uns bereits in Ihrem Bewerbungsschreiben einen entsprechenden Hinweis auf Ihre Schwerbehinderung/Gleichstellung zu geben. Gerne können Sie sich bei Fragen auch vorab an unserer Schwerbehindertenvertretung wenden (schwerbehindertenvertretung@hs-hannover.de).
Zu Zwecken der Durchführung des Bewerbungsverfahrens werden personenbezogene Daten gespeichert.  Wir weisen darauf hin, dass Ihnen gemäß Art. 13 der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) verschiedene Rechte als Bewerberinnen und Bewerber zustehen. Informationen zum Datenschutz erhalten Sie auf den Internetseiten der Hochschule Hannover.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen richten Sie bitte bis zum 05.12.2024 an den Dekan der Fakultät V, Prof. Dr. Andreas Eickhorst. Die Bewerbung ist online über das Bewerbungsportal möglich.
Bei Fragen zur Bewerbung können Sie die Mitarbeitenden der Fakultät V auch per E-Mail kontaktieren: berufungen@hs-hannover.de