Bachelorarbeit schreiben

Ganz schön anstrengend 

Es ist so weit, es ist Dezember, das achte Trimester des Studiums hat begonnen und ich muss meine Bachelorarbeit schreiben. In den letzten Wochen hatte ich bereits zu meinem Thema recherchiert und angefangen Literatur zusammen zu tragen. 

Zunächst bin ich in die Bibliothek gegangen und habe mir einen riesigen Stapel an Büchern ausgeliehen. Mit meiner Erstbetreuerin hatte ich vor kurzem eine grobe Gliederung für meine Bachelorarbeit abgesprochen. Um ein bisschen Ordnung in den Bücherstapel zu bekommen, sortierte ich die Bücher erst einmal thematisch entsprechend der groben Gliederung. 

Als nächstes wollte ich mich „kurz“ um die ganzen Formalitäten kümmern. Aus diesem „kurz“ wurden drei Tage. Ich habe einen Fragebogen für meine Befragung erstellt, musste Formatvorgaben umsetzen, automatische Inhaltsverzeichnisse einstellen und vieles mehr. Das war nicht nur extrem langweilig; ich bin auch hinter meinen eigenen Zeitplan gefallen. Trotzdem habe ich danach zwei Tage Pause gemacht und mich ein bisschen entspannt. Man studiert ja nur einmal. 

Die nächsten Wochen

Nach der kurzen Erholungsphase habe ich mich wieder hingesetzt und angefangen zu schreiben. Es gab Tage, in den ich einen Absatz geschafft habe und Tage, in denen ich drei Seiten geschrieben habe. Gleichzeitig stieg die Bildschirmzeit meines Handys in ungeahnte Höhen. Irgendwann war sogar meine Watchlist leer. Anfang Januar hatte ich die Grobfassung meiner Bachelorarbeit fertig. Ganze zwei Wochen voller Schreiben und Löschen später war ich dann sogar zufrieden mit dem Ergebnis. 

Das Beste kommt zum Schluss 

Zum Abschluss habe ich die Bachelorarbeit zum Korrekturlesen an vier Leute verschickt. Mir wurde der Tipp gegeben, die Bachelorarbeit von einer Person lesen zu lassen, die keine Ahnung von der rechtlichen Materie hat. Die Rückmeldungen der Personen habe ich eingepflegt. Acht Wochen nach Schreibzeitbeginn war ich endlich fertig. Ich musste die Bachelorarbeit noch in einem Copy-Shop ausdrucken und binden lassen.

Danach kam das Beste: die Abgabe meiner Bachelorarbeit in der Hochschule. Ein großartiges Gefühl!  

Tarac Phillips