Hochschule Teil 1: Studieren

Uni-Alltag

Am letzten Tag der Einführungswoche haben wir erfahren, in welchem Kurs wir sind. Insgesamt soll es in unserem Jahrgang drei Landeskurse geben. Abends packe ich meine Tasche für die Hochschule. Es fühlt sich an, als würde ich mich auf meine Einschulung vorbereiten. Und dann mache ich mich auf den Weg zur Hochschule: Die erste Veranstaltung des Tages soll – wie sollte es auch anders sein – eine Begrüßung sein. Danach gibt es Schnuppervorlesungen, die man frei wählen kann. 

Die ersten richtigen Vorlesungen

In den nächsten Tagen finden die ersten regulären Vorlesungen statt. Die Vorlesungen erfolgen meistens im eigenen Kurs. Große Vorlesungen finden mit einem weiteren, maximal aber mit zwei weiteren Kursen statt. Die Anzahl der Kommilitoninnen und Kommilitonen ist überschaubar. Es ist definitiv nicht so wie in den großen Lehrsälen an der Uni. Die Vorlesungen sind aus ganz verschiedenen Fächern und alle interessant. Die ganzen neuen Eindrücke muss ich erstmal verarbeiten. 

Frühwoche und Spätwoche

Die Vorlesungen erfolgen quasi im Schichtwechsel: es gibt Früh- und Spätwochen. In den Frühwochen hat man meist Vorlesungen von 7:45 Uhr bis 12:45 Uhr und in den Spätwochen von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Erst kommt mir das seltsam vor, aber eigentlich, ist es super praktisch.

In Frühwochen hat man nachmittags frei und so noch viel vom Tag. Natürlich muss man auch lernen, aber abseits davon kann man nachmittags viel mit anderen Leuten unternehmen oder seinen Hobbys nachgehen. In den Spätwochen dagegen hat man vormittags Zeit, kann also lernen, ausschlafen oder Termine vereinbaren. Abends kann man aber natürlich auch gut feiern gehen, da die Möglichkeit besteht, am nächsten Morgen länger zu schlafen.

Tarac Phillips